Motorradreisen und Dies und Das

Tag sieben: Endlich in Ocean City

Nun hat alles etwas länger gedauert als geplant. Aber wir sind nun in Ocean City. Hier beginnt der US Highway 50 und endet 3000 Meilen weiter westlich in Sacramento.

 

Kaffeepause bei Wawa, das ist eine Tankstelle mit angeschlossenem Kaffee-und Sandwichshop

Heute vormittag sind wir in Lancaster eher später als geplant losgefahren und haben zu spät gemerkt, dass uns das Navi auf dem selben Weg nach Nordosten und dann erst nach Süden Richtung Ocean City. Egal, wir fahren weiter, halten kurz zum Tanken und Kaffee trinken. Das Wetter ist eher durchwachsen und wird immer kühler, je weiter wir nach Süden kommen.

 

So um die sieben Gallonen passen in die Tanks, Preis meist um die drei Dollar je Gallone

Bald sind wir in Delaware, folgen dem Highway 1, biegen dann auf eine Nebenstraße ab und kommen zufällig am Airforce Museum in Dover, Delaware vorbei. Die Flugzeuge interessieren Doris nicht sonderlich, es sind hauptsächlich Transportflugzeuge des Airlift Commands, vom Lastensegler für die Landung in der Normandie bis zur Lockheed Galaxy, die wie ein Gebirge in der flachen Landschaft steht.

 

Motorradparkplatz am Airforce Museum

 

Dafür vergisst sie den Schlüssel im Zündschloss, das Licht bleibt an und die Sportster startet nach dem Museumsstopp nicht mehr . Der erste Einsatz für meine Lithium-Ionen-Powerbank. Wir legen die Batteriepole frei, Powerbank angeklemmt, wumms, läuft die Sportster wieder.

 

Bevor wir die Sportster anwerfen noch schnell ein Selfie vor der Ex-Airforce Two

Auf den letzten Kilometern nach Ocean City beginnt es zu regnen, wir sind froh, als wir am Motel ankommen. Der versprochene Ocean View ist eher ein Parkplatzview, aber links hört man den Atlantik rauschen, während wir vor dem Motelzimmer sitzen und ein Yuengling Lager aus der Dose trinken.

Morgen früh muss Ingo los, nach Philadelphia zum Arbeiten und wir starten endlich auf dem US 50 nach Westen.

3 Kommentare

  1. Michael

    So, hab nun nach einigen Tagen offline mal alles nachgelesen. War ja mächtig was los bei euch. Ich hoffe, das Wetter bessert sich und ihr geratet nicht zu sehr in Zeitverzug. Bin sehr gespannt auf jede weitere Zeile. Hab vielen Dank fürs Mitnehmen (ich hätte wohl nur selten Lust, ein solches Tagebuch zu führen).

  2. Hardy

    Na also, scheint ja zu laufen.
    auf Typen die alte Omega Wecker am Handgelenk haben kann man sich halt verlassen, Fixoflex hin oder her.
    Fernet kannte ich bisher eher als Magenbitter und nicht als Versicherung, egal.
    Das mit der Sportster gefällt gut, Glückwunsch an Doris.
    Obwohl ich Bonnie und (Dyna) Glide auch schön gefunden hätte, haha.
    Aber was um alles in der Welt ist ein Yuengling Lager. Gab es kein Schlitz, Pabst oder Bud Light?
    Da mache ich mir schon etwas Sorgen.

    • Heinrich

      Ich erlaube mir, in Heinrichs Namen zu antworten, weil ich das so cool finde mit dem Yuengling Bier. Wir dachten, es sei ein chinesisches Bier, bis Ingo und darauf aufmerksam machte, das es sich um deutsche Braukunst handelt – die älteste Brauerei in den USA, gegründet Anfang des 19. Jh und zwar von einem David Jüngling aus Aldingen, bei Dir um die Ecke. Viele Grüße, Doris

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